Warum Dinkel?
Dinkel war lange Zeit die Hauptbrotfrucht in Württemberg bis sie durch den Weizen und Dinkel-Weizen-Kreuzungen abgelöst wurde. Vor etwa 40 Jahren hat Familie Metzler den Dinkel wieder entdeckt und hat mit dem Anbau des Urdinkel „Oberkulmer Rotkorn“ begonnen. Es war eine gute Entscheidung, auch wenn Dinkel teurer ist als Weizen. Das liegt vor allem an der aufwendigen Verarbeitung des Dinkelkorns. Im Gegensatz zum Weizen ist das Dinkelkorn fest mit der Spelze, der Schutzhülle, verwachsen. Diese Schutzhülle wird zwischen zwei großen Mühlensteinen durch Reibung entfernt. Dies nennt man Gerben. Erst jetzt kann das freigelegte Dinkelkorn gemahlen werden. Durch diese feste Schutzhülle hat der Dinkel einen großen Vorteil gegenüber dem Weizen. Er ist anspruchsloser und verträgt raues, feuchtes und trockenes Wetter besser.
Es treten bei Dinkel oft weniger Allergien und Unverträglichkeiten auf. Dabei ist Dinkel nicht glutenfrei aber die Dinkel-Gluten sind verträglicher als die Weizen-Gluten.
Unsere Dinkelprodukte
- Dinkelkörner
- Dinkelmehl Type 550
- Dinkel-Vollkornmehl
- Dinkel-Vollkornschrot/Musmehl
- Dinkelgrieß/-dunst
- Dinkelflocken
- Dinkelkleie
- Dinkelnudeln
- Dinkelspelz
Aus unerer Dinkelverarbeitung
Auf dem vierten Bild sieht man die Steine des Gerbgangs. Das fünfte Bild zeigt die Gerbe, wo der Spelz vom Dinkelkorn getrennt wird.
